diff --git a/src/Einleitung/Einleitung.md b/src/Einleitung/Einleitung.md
index b253093..1c37b87 100644
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# Einleitung
-Warum ein Handbuch für museum-digital? Webseiten, die ein Handbuch
-brauchen, um benutzbar zu sein, sollte es nicht geben! museum-digital
-ist aber mehr als eine Webseite. In diesem Handbuch geht es weniger um
-die Webseite (das, was für jeden sichtbar ist) als um dieses
-mehr. „museum-digital" ist zugleich ein Kulturportal für
-Museumsobjekte, eine Software zum Inventarisieren für Museumsobjekte und
-vieles mehr.
+Warum ein Handbuch für museum-digital? Webseiten, die ein Handbuch brauchen, um benutzbar zu sein, sollte es nicht geben! museum-digital ist aber mehr als eine Webseite. museum-digital ist zugleich ein Kulturportal für Museumsobjekte, eine Software zum Inventarisieren für Museumsobjekte und vieles mehr.
-
+
-Im Anschluss an eine „Kleine Geschichte von museum-digital" werden die „Ziele"
-geschildert. Soviel vorweg: Alles bei museum-digital folgt einem
-„iterativen Prozess", d.h. ein Ziel wird definiert, ein Schritt zu
-seiner Verwirklichung unternommen, dabei werden Erfahrungen gesammelt,
-die dann dazu führen das Ziel genauer zu beschreiben, neu zu definieren
-oder fallen zu lassen. Ist das Ziel neu definiert wird wieder ein
-Schritt zur Umsetzung unternommen\...
+Im Anschluss an eine „Kleine Geschichte von museum-digital" werden die "Ziele" geschildert. Soviel vorweg: Alles bei museum-digital folgt einem "iterativen Prozess", d.h. ein Ziel wird definiert, ein Schritt zu seiner Verwirklichung unternommen, dabei werden Erfahrungen gesammelt, die dann dazu führen das Ziel genauer zu beschreiben, neu zu definieren oder fallen zu lassen. Ist das Ziel neu definiert wird wieder ein Schritt zur Umsetzung unternommen ...
-Entsprechend bleiben nur die allgemeinen Zielvorgaben bestehen, die
-konkreteren Zielformulierungen ändern sich. Die im Laufe der Zeit
-gesammelten Erfahrungen haben zur Formulierung von „Grundsätzen bei
-museum-digital" geführt, die ebenfalls vorgestellt werden.
+Entsprechend bleiben nur die allgemeinen Zielvorgaben bestehen, die konkreteren Zielformulierungen ändern sich. Die im Laufe der Zeit gesammelten Erfahrungen haben zur Formulierung von "Grundsätzen bei museum-digital" geführt, die ebenfalls vorgestellt werden.
-Der „Aufbau" von museum-digital, seine internationalen, nationalen,
-regionalen und thematischen Versionen, spiegelt den Verlauf des
-Vorhabens. Dieser Aufbau wird in einer eigenen Sektion erläutert. Eine
-weitere Sektion widmet sich der Struktur, d.h. der Verwaltung und
-Speicherung der einzelnen Informationen. In ihr werden Benutzerrollen
-ebenso beschrieben wie die Orientierung an Ereignissen oder der Umgang
-mit Zeitangaben.
+Der „Aufbau" von museum-digital, seine internationalen, nationalen, regionalen und thematischen Versionen, spiegelt den Verlauf des Vorhabens. Dieser Aufbau wird in einer eigenen Sektion erläutert. Bevor in einem zweiten Teil der Einleitung einige Grundkonzepte von museum-digital vorgestellt werden wird kurz erläutert, wie - ganz konkret - ein Museum bei museum-digital mitmachen kann.
-Grundsätzlich ist jede Version von museum-digital eigenständig, doch sie
-nutzen gemeinsam zentrale Datenbanken, in denen kontrolliertes Vokabular
-verwaltet wird. Die große Bedeutung, die den Normdaten bei
-museum-digital beigemessen wird, welche Kontrollen und Anreicherungen
-stattfinden -- das erläutert ein weiterer Abschnitt.
+Den zweiten Teil der Einführung hätten wir auch "Grundkonzepte und Begriffe" nennen können. Hier sagen wir, was wir unter welchem Begriff verstehen. Dieser Teil ist zum Teil als Nachschlagewerk konzipiert. In ihm werden Benutzerrollen ebenso beschrieben wie die Orientierung an Ereignissen.
-museum-digital veröffentlicht und verwaltet Informationen zu Objekten
-aus den beteiligten Museen. Mögliche Wege dieser Informationen in die
-Platform von museum-digital werden im Abschnitt „Import nach
-museum-digital" erläutert. Neben dem Import besteht bei museum-digital
-immer auch die Möglichkeit der direkten Eingabe der Informationen.
+Grundsätzlich ist jede Version von museum-digital eigenständig, doch sie nutzen gemeinsam zentrale Datenbanken, in denen kontrolliertes Vokabular verwaltet wird. Die große Bedeutung, die den Normdaten bei museum-digital beigemessen wird, welche Kontrollen und Anreicherungen stattfinden -- das erläutert ein weiterer Abschnitt. Der Umgang mit Personennamen, Ortsbezeichnungen,Schlagworten und Zeitangaben wird geschildert und die Lizenzen, die bei museum-digital berücksichtigt werden können, werden erläutert. Bei museum-digital legen wir sehr viel Wert auf die Möglichkeit der Mehrsprachigkeit. In einem, die Einleitung abschließenden Kapitel zeigen wir, wo wir diese Möglichkeit in welcher Weise umgesetzt haben.
-Der Umgang mit dem Eingabe- und Bearbeitungswerkzeug von museum-digital
-steht im Zentrum dieses Handbuchs. Dieses Werkzeug kann entweder
-ausschließlich zum Publizieren von Objektinformation genutzt werden,
-oder aber - bei Verwendung weiterer Felder - auch zum Inventarisieren.
-Das „Inventarisieren mit museum-digital" hat seinen eigenen Abschnitt.
+museum-digital veröffentlicht und verwaltet Informationen zu Objekten aus den beteiligten Museen. Mögliche Wege dieser Informationen in die Plattform von museum-digital werden im Abschnitt "Datenimporte" erläutert. Neben dem Import besteht bei museum-digital immer auch die Möglichkeit der direkten Eingabe der Informationen.
-Bei museum-digital gespeicherte Informationen lassen sich auf
-verschiedene Weisen nutzen, neben der Ausspielung auf der Plattform von
-museum-digital hat jedes beteiligte Museum die Möglichkeit seine Daten
-per Knopfdruck im LIDO-Austauschformat zu exportieren und an Portale wie
-die Deutsche Digitale Bibliothek oder die Europeana weiterzugeben. Auch
-für das „Exportieren aus museum-digital" gibt es einen eigenen
-Abschnitt. Eine weitere Nutzung der Objektinformationen entsteht
-dadurch, dass Museen die jeweils passenden Teile aus museum-digital
-leicht in ihre eigene Internet-Präsenz einbauen können, so dass die
-Objekte des Museums über die Internetseite des Museums erreichbar sind.
-Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten, die „Einbindung über iframe" und die
-Nutzung der „APIs von museum-digital" - beides wird ausführlich
-erläutert.
+Der Umgang mit dem Eingabe- und Bearbeitungswerkzeug von museum-digital steht im Zentrum dieses Handbuchs. Dieses Werkzeug kann entweder ausschließlich zum Publizieren von Objektinformation genutzt werden, oder aber - bei Verwendung weiterer Felder - auch zum Inventarisieren. Das Inventarisieren mit museum-digital wird im Abschnitt "musdb" berücksichtigt.
-Schließlich hält museum-digital noch ein Zusatzwerkzeug parat: Den
-„Themator", ein Werkzeug zum einfachen Erstellen von kleinen digitalen
-Ausstellungen. Dieses Werkzeug kann auch separat genutzt, es entfaltet
-seine Möglichkeit jedoch erst richtig im Zusammenspiel mit den
-verschiedenen Varianten von museum-digital. Der Themator hat seinen
-eigenen Abschnitt.
+Bei museum-digital gespeicherte Informationen lassen sich auf verschiedene Weisen nutzen, neben der Ausspielung auf der Plattform von museum-digital hat jedes beteiligte Museum die Möglichkeit seine Daten per Knopfdruck im LIDO-Austauschformat zu exportieren und an Portale wie die Deutsche Digitale Bibliothek oder die Europeana weiterzugeben. Auch für das „Exportieren aus museum-digital" gibt es einen eigenen Abschnitt. Eine weitere Nutzung der Objektinformationen entsteht dadurch, dass Museen die jeweils passenden Teile aus museum-digital leicht in ihre eigene Internet-Präsenz einbauen können, so dass die Objekte des Museums über die Internetseite des Museums erreichbar sind. Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten, die Einbindung als sogenannter "iframe" und die Nutzung der "APIs von museum-digital" - letzteres wird ausführlich erläutert.
-Mit all diesen Informationen soll das Handbuch einen „Blick hinter die
-Kulissen" von museum-digital gestatten und es soll die Möglichkeiten
-aufzeigen, die allen beteiligten Museen offenstehen. Natürlich wäre das
-Handbuch unvollständig ohne zu sagen, wie eine Beteiligung an
-museum-digital möglich ist.\
-
+Schließlich hält museum-digital noch ein Zusatzwerkzeug parat: Den „Themator", ein Werkzeug zum einfachen Erstellen von kleinen digitalen Ausstellungen. Dieses Werkzeug kann auch separat genutzt, es entfaltet seine Möglichkeit jedoch erst richtig im Zusammenspiel mit den verschiedenen Varianten von museum-digital. Der Themator hat seinen eigenen Abschnitt.
+
+Mit all diesen Informationen soll das Handbuch einen „Blick hinter die Kulissen" von museum-digital gestatten und es soll die Möglichkeiten aufzeigen, die allen beteiligten Museen offenstehen.
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diff --git a/src/Einleitung/Entstehung.md b/src/Einleitung/Entstehung.md
index 74ea5c9..5d01bd2 100644
--- a/src/Einleitung/Entstehung.md
+++ b/src/Einleitung/Entstehung.md
@@ -1,134 +1,50 @@
-Die Anfänge \...
+Die Anfänge ...
================
-Der Museumsverband Sachsen-Anhalt führte 2008 eine Veranstaltungsreihe
-zur Digitalisierung der Museen durch. Die Veranstaltungen waren durchweg
-gut besucht. Im Ergebnis taten sich Mitarbeiter:innen verschiedenster
-Museen des Verbandes zusammen, um eine Arbeitsgemeinschaft
-Digitalisierung zu gründen.
+Der Museumsverband Sachsen-Anhalt führte 2008 eine Veranstaltungsreihe zur Digitalisierung der Museen durch. Die Veranstaltungen waren durchweg gut besucht. Im Ergebnis taten sich Mitarbeiter:innen verschiedenster Museen des Verbandes zusammen, um eine Arbeitsgemeinschaft Digitalisierung zu gründen.
AG Digitalisierung (2009)
-------------------------
-Das erste Treffen der AG Digitalisierung fand im Februar 2009 im
-Kreismuseum Bitterfeld statt. Die Diskussion zeigte, dass zwar alle
-Beteiligten ein allgemeines Interesse daran hatten, die Digitalisierung
-in ihren Museen voranzubringen, dass aber die Interessen der Einzelnen
-sehr voneinander abwichen. Mancher suchte Ersatz für von Herstellerseite
-nicht mehr gepflegte Datenbanken (dbase II), ein anderer wollte über die
-optimale Datenbank für mehrere Millionen Objekte diskutieren, andere
-wollten -- ausgehend von ihren Museumsobjekten -- die Vernetzung von
-Kontextinformationen zu einem Thema machen und wieder andere sahen die
-digitale Objektfotografie im Vordergrund\...
+Das erste Treffen der AG Digitalisierung fand im Februar 2009 im Kreismuseum Bitterfeld statt. Die Diskussion zeigte, dass zwar alle Beteiligten ein allgemeines Interesse daran hatten, die Digitalisierung in ihren Museen voranzubringen, dass aber die Interessen der Einzelnen sehr voneinander abwichen. Mancher suchte Ersatz für von Herstellerseite nicht mehr gepflegte Datenbanken (dbase II), ein anderer wollte über die optimale Datenbank für mehrere Millionen Objekte diskutieren, andere wollten - ausgehend von ihren Museumsobjekten - die Vernetzung von Kontextinformationen zu einem Thema machen und wieder andere sahen die digitale Objektfotografie im Vordergrund ...
-Letztlich einigte man sich, kein Thema auszuklammern und Schritt für
-Schritt vorzugehen. Das erste Thema sollte die Veröffentlichung von
-Objektinformationen sein. Allen war klar, dass die Orientierung an
-großen und reichen Museen, die auch schon damals Objekte online
-stellten, nicht zum Maßstab genommen werden konnte. Vielmehr wurde eine
-kleine Forschung in Gang gesetzt, um die Möglichkeiten der beteiligten
-Museen zu ermitteln.
+Letztlich einigte man sich, kein Thema auszuklammern und Schritt für Schritt vorzugehen. Das erste Thema sollte die Veröffentlichung von Objektinformationen sein. Allen war klar, dass die Orientierung an großen und reichen Museen, die auch schon damals Objekte online stellten, nicht zum Maßstab genommen werden konnte. Vielmehr wurde eine kleine Forschung in Gang gesetzt, um die Möglichkeiten der beteiligten Museen zu ermitteln.
Gib mir Fünf
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-In einem ersten Schritt wurde ermittelt, welche Informationen über ein
-Objekt andere Museen ins Internet stellen oder auf Portalen
-veröffentlichen. Was dabei herauskam, waren genau jene
-Informationspartikel, von denen auch Interpol jedem Museum empfiehlt,
-sie im Internationalen Leihverkehr den verliehenen Objekten beizugeben.
-Ganze acht Angaben, darunter Titel, Maße, \... und eine Abbildung. Der
-nächste Schritt bestand darin, dass die Mitglieder der AG sich die
-Aufgabe stellten, zu jeweils fünf Objekten jeder Sammlung ihres Museums
-diese acht Angaben zusammenzutragen und dabei zu messen, wieviel Zeit
-dies in Anspruch nahm. Alle hauptamtlich geführten Museen des Verbandes
-wurden informiert und eingeladen, sich an dieser kleinen Forschung zu
-beteiligen. Der Museumsverband Rheinland-Pfalz griff das Vorhaben auf
-und auch dort beteiligten sich Museen an der Ermittlung. Im Ergebnis
-stellte sich heraus, dass es zwischen drei Minuten und drei Stunden
-dauerte, die ermittelten acht Angaben für ein einzelnes Objekt
-zusammenzustellen. Das war überraschend. Als Grund wurde ermittelt, dass
-einige Informationen nicht vorhanden waren und erst ermittelt werden
-mussten, andere Informationen waren auf Karteikarten, wieder andere in
-Eingangsbüchern oder Listen enthalten. Eine Objektabbildung fehlte
-zumeist. Wenn das Objekt seit Jahren in den Tiefen eines Depots
-schlummerte, so musste es gefunden, hervorgeholt, gereinigt,
-fotografiert und wieder an seinen Ort gebracht werden. Die AG wertete
-die Ergebnisse aus und beschloß, den Versuch einer Online-Publikation zu
-wagen, dabei aber nicht so sehr auf große Anzahlen von Objekten als auf
-qualitätvolle Angaben zu setzen.
+In einem ersten Schritt wurde ermittelt, welche Informationen über ein Objekt andere Museen ins Internet stellen oder auf Portalen veröffentlichen. Was dabei herauskam, waren genau jene Informationspartikel, von denen auch Interpol jedem Museum empfiehlt, sie im Internationalen Leihverkehr den verliehenen Objekten beizugeben. Ganze acht Angaben, darunter Titel, Maße, ... und eine Abbildung.
+
+Der nächste Schritt bestand darin, dass die Mitglieder der AG sich die Aufgabe stellten, zu jeweils fünf Objekten jeder Sammlung ihres Museums diese acht Angaben zusammenzutragen und dabei zu messen, wieviel Zeit dies in Anspruch nahm. Alle hauptamtlich geführten Museen des Verbandes wurden informiert und eingeladen, sich an dieser kleinen Forschung zu beteiligen. Der Museumsverband Rheinland-Pfalz griff das Vorhaben auf und auch dort beteiligten sich Museen an der Ermittlung. Im Ergebnis stellte sich heraus, dass es zwischen drei Minuten und drei Stunden dauerte, die ermittelten acht Angaben für ein einzelnes Objekt zusammenzustellen. Das war überraschend. Als Grund wurde ermittelt, dass einige Informationen nicht vorhanden waren und erst ermittelt werden mussten, andere Informationen waren auf Karteikarten, wieder andere in Eingangsbüchern oder Listen enthalten. Eine Objektabbildung fehlte zumeist. Wenn das Objekt seit Jahren in den Tiefen eines Depots schlummerte, so musste es gefunden, hervorgeholt, gereinigt, fotografiert und wieder an seinen Ort gebracht werden. Die AG wertete die Ergebnisse aus und beschloß, den Versuch einer Online-Publikation zu wagen, dabei aber nicht so sehr auf große Anzahlen von Objekten als auf qualitätvolle Angaben zu setzen.
Erste Sichtbarkeit
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Mit Unterstützung ehrenamtlich Tätiger wurde eine Datenbank
-programmiert, um daraus eine Online-Platform zu speisen. Als Grundlage
-der Datenbankstruktur wurde das damals gebräuchliche Austauschformat
-„museumdat" (heute: LIDO) gewählt. So sollte sichergestellt sein, das
-die Objektinformationen problemlos an Portale wie die europeana
-(www.europeana.eu) gegeben werden konnten. Eine erste Version der
-Online-Platform wurde bereits Mitte 2009 öffentlich gemacht. Die
-gesammelten Objektinformationen einiger Museen wurden zudem an ein
-Projekt in Athen gegeben, welches eine Software für die Integration der
-Informationen in die europeana entwickelte. Ende November konnte die
-Mitteldeutsche Zeitung titeln: „[Fahnen aus Anhalt flattern als
-Testversion in
-Griechenland](http://www.mz-web.de/bernburg/fahnen-aus-anhalt-flattern-als-testversion-in-griechenland-7950844)"
-(mz - 19.11.2009). Mitte 2010 wurden dort die ersten Objekte aus
-museum-digital sichtbar.
+programmiert, um daraus eine Online-Platform zu speisen. Als Grundlage der Datenbankstruktur wurde das damals gebräuchliche Austauschformat „museumdat" (heute: LIDO) gewählt. So sollte sichergestellt sein, das die Objektinformationen problemlos an Portale wie die europeana (www.europeana.eu) gegeben werden konnten. Eine erste Version der Online-Platform wurde bereits Mitte 2009 öffentlich gemacht. Die gesammelten Objektinformationen einiger Museen wurden zudem an ein Projekt in Athen gegeben, welches eine Software für die Integration der Informationen in die europeana entwickelte. Ende November konnte die Mitteldeutsche Zeitung titeln: "[Fahnen aus Anhalt flattern als Testversion in Griechenland](http://www.mz-web.de/bernburg/fahnen-aus-anhalt-flattern-als-testversion-in-griechenland-7950844)" (mz - 19.11.2009). Mitte 2010 wurden dort die ersten Objekte aus museum-digital sichtbar.
Das Eingabetool entsteht
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-Die ersten Objekte hatten einen holprigen Weg in die neue Datenbank. Die
-Kollegen in den Museen füllten in ihrem Textverarbeitungsprogramm ein
-Formular pro Objekt aus, schickten dieses mit dazugehörigen Bilddateien
-per E-Mail an die Kollegen, welche dann die Informationen in die
-Datenbank einfügten. Gut daran war, dass bei der Eingabe Tipp- und
-Verständnisfehler in Absprache mit den Kollegen in den Museen beseitigt
-werden konnten. Dennoch war es ein sehr aufwändiger Prozess. Eine kleine
-Förderung des Landes Sachsen-Anhalt (20.000 Euro) ermöglichte es weitere
-Recherchen zu betreiben. Drei "Redakteure" wurden eingestellt, um in die
-Museen zu gehen, sich mit deren Datenbanken und dem Stand der Einträge
-bekannt zu machen, Objektaufnahmen zu erstellen und diese -- in
-Einstimmung mit den Museen -- mit nachrecherchierten und
-vervollständigten Objektangaben an die Datenbankbetreuer zur Eingabe zu
-schicken.
+Die ersten Objekte hatten einen holprigen Weg in die neue Datenbank. Die Kollegen in den Museen füllten in ihrem Textverarbeitungsprogramm ein Formular pro Objekt aus, schickten dieses mit dazugehörigen Bilddateien per E-Mail an die Kollegen, welche dann die Informationen in die Datenbank einfügten. Gut daran war, dass bei der Eingabe Tipp- und Verständnisfehler in Absprache mit den Kollegen in den Museen beseitigt werden konnten. Dennoch war es ein sehr aufwändiger Prozess. Eine kleine Förderung des Landes Sachsen-Anhalt (20.000 Euro) ermöglichte es weitere Recherchen zu betreiben. Drei "Redakteure" wurden eingestellt, um in die Museen zu gehen, sich mit deren Datenbanken und dem Stand der Einträge bekannt zu machen, Objektaufnahmen zu erstellen und diese - in Abstimmung mit den Museen - mit nachrecherchierten und vervollständigten Objektangaben an die Datenbankbetreuer zur Eingabe zu schicken.
-Auch das Land Rheinland-Pfalz förderte die Einrichtung einer regionalen
-Instanz von museum-digital für Rheinland-Pfalz mit 10.000 €.
+Auch das Land Rheinland-Pfalz förderte die Einrichtung einer regionalen Instanz von museum-digital für Rheinland-Pfalz mit 10.000 €.
- Weitere technische Entwicklungen
+Weitere technische Entwicklungen
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In den Folgejahren bis 2018 gab es zahlreiche weitere Entwicklungen:
-- Eingabetool „musdb" für Museen: Heutet bietet das Eingabetool mehr
- als die Erfassung der Basisdaten (Pflichtfelder: Inventarnummer,
- Objektart, Objektname, Objektbeschreibung) sowie einer Abbildung für
- die Veröffentlichung. Es bietet zahlreiche vertiefende
- Inventarisierungsfunktionen in eigenen Reitern, die je nach
- gewünschter Erfassungstiefe an- oder abgeschaltet werden können.
- musdb ist browserbasiert.
-- nodac und md:term: Mit der Software "nodac" wird das
- Normvokabular, d.h. Personen und Körperschaften, Geographie und
- Gebäude, Zeitbegriffe und Schlagworte, bearbeitet. Über „md:term"
- kann es öffentlich eingesehen werden.
-- Themator: Der „Themator" ist eine einfache Möglichkeit für Museen
- und deren externe Partner, Online-Ausstellungen oder Themenportale
- zu erstellen. Objekte, die mit museum-digital inventarisiert wurden
- und öffentlich sichtbar sind, können verknüpft werden.
-- Modernisierung der Gestaltung und Nutzerfreundlichkeit: Regelmäßig
- wurden sowohl die Eingabetools als auch die Ausgabe überarbeitet.
-- Umsetzung von Mehrsprachigkeit
-- Ungarn-Instanz (md:hu), Österreich-Instanz (md:at)
+- Eingabetool „musdb" für Museen: Heutet bietet das Eingabetool mehr als die Erfassung der Basisdaten (Pflichtfelder: Inventarnummer, Objektart, Objektname, Objektbeschreibung) sowie einer Abbildung für die Veröffentlichung. Es bietet zahlreiche vertiefende Inventarisierungsfunktionen in eigenen Reitern, die je nach gewünschter Erfassungstiefe an- oder abgeschaltet werden können. musdb ist browserbasiert.
+- nodac und md:term: Mit der Software "nodac" wird das Normvokabular, d.h. Personen und Körperschaften, Geographie und Gebäude, Zeitbegriffe und Schlagworte, bearbeitet. Über "md:term" kann es öffentlich eingesehen werden.
+- Themator: Der "Themator" ist eine einfache Möglichkeit für Museen und deren externe Partner, Online-Ausstellungen oder Themenportale zu erstellen. Objekte, die mit museum-digital inventarisiert wurden und öffentlich sichtbar sind, können verknüpft werden.
+- Modernisierung der Gestaltung und Nutzerfreundlichkeit: Regelmäßig wurden sowohl die Eingabetools als auch die Ausgabe überarbeitet.
+- Umsetzung von Mehrsprachigkeit. Ungarn-Instanz (md:hu), Österreich-Instanz (md:at)
Jüngste technische Entwicklungen (2019 bis heute)
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-- md:story: Ein neues Format für Online-Ausstellungen nach dem Prinzip
- des „Scrollytelling"
-- Versionierung: Um Änderungen an Objekteinträgen transparent zu
- machen, wurde eine Versionierung eingeführt
+- md:story: Ein neues Format für Online-Ausstellungen nach dem Prinzip des „Scrollytelling"
+- Versionierung: Um Änderungen an Objekteinträgen transparent zu machen, wurde eine Versionierung eingeführt